Bis zur Fiery XF 6 gab es die One Bit Option und die Dot Creator Option.
Die One Bit Option und die Dot Creator Option von EFI Fiery XF 6 schienen das gleiche zu mache: Rasterproofs bzw. Rasterdrucke.
Der entscheidende Unterschied ist folgender: One Bit Option: Es wurden die One-Bit-Daten des Platten- oder Filmbelichter- RIPs in die EFI Fiery XF 6 importiert (meist automatisiert per Hotfolder) und diese Daten als Rasterproof ausgegeben. Dot Creator Option: Aus vorhandenen Halbtondaten werden in der EFI Fiery XF 6 Rasterdaten nach einem vorgegenen und in der EFI Fiery XF 6 definierten Raster erzeugt und ausgegeben. Das wird z.B. für die Erstellung von Siebdruckfilmen verwendet. Die Dot Creator Option gibt es weiterhin nicht.
Herausragende Rastertechnologie
Bei farbkritischen Anwendungen sind Kunden und Druckereien gleichermaßen darauf angewiesen, dass Proof und Auflagendruck absolut übereinstimmen. Diese Sicherheit bieten nur Rasterproofs.
Mit der OneBit Option können ICC-basierte, farbverbindliche Rasterproofs auf geeigneten Tintenstrahldruckern erstellt werden – hierfür werden dieselben Daten verwendet wie für den Auflagendruck.
OneBit Option – gleiche Rasterdaten in Proof und Druck
One-Bit-Dateien werden von RIPs für Film- oder CtP-Belichter erzeugt. Sie enthalten die hoch aufgelösten, farbseparierten Rasterdaten, aus denen die Filme oder Druckplatten erstellt werden. Für jede Farbseparation gibt es eine eigene One-Bit Datei.
Die OneBit Option ist in der Lage, One-Bit Dateien führender Film- oder CtP-Belichter zu lesen, wieder zusammenzusetzen und unter Wahrung der Rasterstruktur auf Tintenstrahldruckern auszugeben. Da der RIP-Vorgang vor dem Proofing erfolgt, zeigt der Proof exakt denselben Inhalt wie die One-Bit Dateien. Damit können RIP-Fehler, Artefakte, Moirés und inhaltliche Fehler festgestellt werden, bevor der Auflagendruck startet, in dem jegliche Fehlerbehebung teuer wird. Auf diese Weise reduzieren Sie Makulatur und Materialverbrauch und sparen Zeit und Kosten. Nur so ist auch vor dem Druck auf der Druckmaschine ein eventuelles Moiré schon auf dem Proof zu sehen.
Verwendung von vorhandenen Rasterdaten (spt-Datei) für die Ansteuerung von Laser-Druckern:
Wenn die Rasterdatei (die spt-Datei) schon vorhanden ist, können z.B. die OKI Laserdrucker mit Rasterdaten angesteuert werden. Das geht auch in der Fiery XF 8, weil die spt-Datei ja schon da ist. Das bringt einen größeren Farbraum und die beim Laser auftretenden Inhomogenitäten wirken sich deutlich weniger aus.
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